Die Sonne kitzelte Claires Nasenspitze. Blinzelnd zündete sie sich eine Zigarette an und inhalierte den Rauch mit einem tiefen, befreienden Zug. Ein heiseres Husten, das entfernt an Hundegebell erinnerte, folgte unmittelbar. An diesem Morgen war Benjamin hier im Café auf die Idee gekommen, sein Leben in einem Diagramm darzustellen. Bevorzugtes Modell war zweifelsohne das Labyrinth. Sein Bleistift kreiste nach innen zu wirbelnd über das Papier; es dauerte gar nicht lang, bis sein Labyrinth eher wie eine umgekehrte zusammengepresste Spirale aussah. Genug!, rief er. Zigarettenasche fiel in den Schaum des Cappuccios und sank langsam nach unten. ›Das wars dann wohl.‹ In solchen Momenten war es gut, dass man ihnen nicht ohne weiteres auf den Grund sah. Claire zahlte und stand auf. »Kaffee«, antwortete ich, »viel Kaffee, bitte.« »Wir haben nur Tassen«, sagte der Kellner.